Durchlauföfen für Einbrenn-, Löt-, Schmelz- und Temperprozesse

Allgemeines

INOTHERM -Durchlauföfen sind Muffelöfen, die sich durch universelle Verwendbarkeit, kurze Aufheizzeiten, einfache Bedienung und hohe Zuverlässigkeit auszeichnen. Sie sind bis zu 24 Heizzonen lieferbar.

Technische Daten

Versorgung

  • Betriebsspannung: 3 x 400 V/50 Hz
  • Heizung: unabhängig voneinander arbeitende Heizkreise
  • Temperaturbereiche: Lötofen 100-800°C

Heizsystem

  • Heizung: unabhängig voneinander arbeitende Heizkreise
  • Temperaturbereiche: Lötofen 100-800°C
  • Dickschichtofen 150-1000°C max. bis 1100°C
  • Temperaturgenauigkeit: ± 1,5 K

Arbeitsbereich

  • Temperaturmessung: mit Thermoelementen
  • Transportband: NiCr-Stahl 1.4841 bzw. 1.4864
  • Muffel: NiCr-Stahl 1.4841 bzw.1.4864 oder Inconel
  • Gassysteme: für N2 , H2 , FG , Luft etc.
  • Wasserkühlstrecke: am Auslauf

Computersteuerung

Computersteuerung PCM-01

Die Computersteuerung PCM-01 gestattet eine übersichtliche Programmierung und Überwachung der Prozessabläufe. Sie ist frei programmierbar in Bezug auf alle Prozessparameter wie Temperaturen, Bandgeschwindigkeit und Gase. Dagegen sind die Sicherheitssysteme vom Operator nicht zu beeinflussen. Ein unter MS-Windows geführtes System vereinfacht die Bedienung und ist ein wesentlicher Faktor zur Vermeidung von Arbeitsfehlern. Dem Anwender steht ein komfortables Standardsoftwarepaket zur Verfügung. Die Anzeige der Daten kann je nach Wunsch in graphischer oder tabellarischer Form erfolgen. Die Steuerung basiert auf einer PC-Prozessor-Einschubkarte, die mit einem leistungsfähigen 32-Bit RISC Prozessor bestückt ist und einer unter MS-Windows lauffähigen Benutzeroberfläche, welche eine komfortable Bedienung, Programmierung und Visualisierung der Anlage bietet.

Sämtliche Steuerungs- und Regelungsaufgaben werden von der Einschubkarte wahrgenommen, der PC arbeitet dabei rein passiv. Dies gewährleistet auch bei einem „Absturz“ des PC die volle Funktionstüchtigkeit der Anlage. Ein komfortabler, multidokumentenfähiger Schritteditor erlaubt ein einfaches Editieren, Kopieren und Zusammenstellen der Schritte. Verzweigungen und Sprünge sind möglich. Die Schrittlängen können nicht nur zeitabhängig, sondern in Funktion beliebiger Prozessparameter gewählt werden. Die Programmerstellung kann auf jedem PC (ab 486/66) erfolgen. Vernetzung der Anlagen. Das Einbinden der Anlage in ein PC-Netzwerk eröffnet neue Möglichkeiten. Die Bedienung, Programmierung und Visualisierung der Anlage kann von irgendeinem PC im Netzwerk, z. B. vom Büro des Technologieingenieurs, erfolgen.

Das fest installierte Sicherheits- und Überwachungssystem verhindert anlagengefährdende Kombinationen. Ein umfangreiches Schlüssellevelsystem lässt die Zugriffsrechte auf Programme bis auf den einzelnen Prozessparameter mit Wertebereich sowie auf die Bedienung der Anlage definieren. Eine optimal zugeschnittene Visualisierung hilft zur Überwachung der Prozessabläufe. Durch graphische und numerische Darstellung der relevanten Prozessparameter (Gaslaufplan) ist es leicht, den Überblick zu behalten. Alle Systeme sind auch ohne Programm von Hand über den PC bedienbar. Mehrsprachigkeit. Die Benutzeroberfläche ist in verschiedenen Landessprachen konfigurierbar, was die Bedienung und Einarbeitung vereinfacht. Durch eine windowskonforme Bedienung wird die Einarbeitungszeit erheblich reduziert.

Technische Angaben

Steuerung

• Steuerung mit PC-Prozessor-Einschubkarte Eingabe der Daten über PC (Windows 95, Windows 98 oder Windows NT)
• Schnittstelle zu den einzelnen EXT-Computerkarten über Lichtwellenleiter mit einer Übertragungsrate von 11 Mbit/s
• Programmierbare Zugriffsberechtigung auf verschiedenen Ebenen
• Multidokumentenfähiger Schritteditor
• Graphische Benutzeroberfläche
• Optische Visualisierung
• Windowskonforme Bedienung
• Einbinden in PC-Netzwerk
• Programmabspeicherung auf Festplatte

• 32 log. Eingänge 24V/DC (bis 230 optional)
• 32 log. Ausgänge 24V/DC (bis 230 optional)
• 8 analog Ausgänge ± 10V, 14 Bit D/A-Wandler (bis 64 optional)
• Adaptive Temperaturregelung je Zone
• Temperaturmessung mit Thermoelementen
• Übertemperaturschutz
• Überwachung Thermobruch bzw. Thermoschluß
• Steuerung der Ventile
• Steuerung der Mass-Flow-Controller
• Fehleranzeigeprogramm

Optionen

Produktionsstandard & Anwendungen

• Ultraschallbandreinigung
• Mess-Schlepp-Elemente
• Drucküberwachung
• Kühlwasserüberwachung

• Bandrissüberwachung
• Absaugüberwachung
• Handlingsysteme
• Verlängerung der Ein- und Auslauftische

• Keramikmuffeln
• Schleusensystem
• O2–online Messung

Standardtypen

Typ DLO:

Heizzonenzahl:

Anschlußwert kW:

Heizzonenlänge mm:

Kühlzonenlänge mm:

Muffellänge mm:

Einlauftisch mm:

Auslauftisch mm:

Gasstränge:

Kühlwasser l/min:

Arbeitshöhe mm:

Gesamtlänge mm:

Gesamttiefe mm:

Gesamthöhe mm:

Bandbreite mm:

5000-6

6

25

1800

1200

3500-

600

600

5

max. 10

950 ± 50

5000

900

1300 ± 50

50 – 300

6000-9

9

38

2700

1800

5000-

600

600

6

max. 12

950 ± 50

6500

900

1300 ± 50

50 – 300

7000-12

12

50

3600

2400

6500-

600

600

6

max. 15

950 ± 50

8000

900

1300 ± 50

50 – 300